Es war kurz nach Weihnachten als ich mit meinen Freunden eine Übernachtungsparty machte. Wir hatten die schon seit Monaten geplant. Mike hatte sich bereit erklärt, die Party bei ihm zu machen. Er wohnt auf einem Bauernhof nahe einem düsteren Wald.
Er meinte es sei lustig, vor allem wenn wir uns Gruselgeschichten erzählen würden. Letzten Endes stimmten alle zu, auch wenn einige zögerten. Am Tag der Party hatten alle etwas zu Essen oder Trinken mitgenommen und wir machten es uns gemütlich. Es war schon lange
dunkel draußen und die alte Uhr an der Wand schlug 12.
Mike wollte unbedingt die erste Geschichte erzählen. Sie handelte von einem Geist der in der Wand wartete, bis man eingeschlafen ist und sich dann Nacht für Nacht seine
Opfer aussuchte und umbrachte, ohne dass jemand etwas davon mitbekommen würde.
Viele gruselten sich. Der Rest, der die Geschichte nicht glaubte, lief es aber
auch eiskalt den Rücken herunter als ein langgezogenes Knarzen aus der Wand
hinter Mike kam.
Mike grinste und schaute mich an und signalisierte mir das ich als nächstes dran war. Ich
zitterte leicht vor Angst und habe nicht gemerkt, dass ich mich unter der Decke
verkrochen habe.
Mir viel aber direkt eine alte Sage über den nahen gelegenen düsteren Wald ein. Man sagt, dass dort ein Geist sein Unwesen treiben würde, der sich aus Trauer an allen Menschen rächen würde. Weil auf den Tag genau, vor hundert Jahren, Menschen seine Frau entführt und getötet hatten.
Für ein Mädchen unserer Gruppe war diese Geschichte zu viel und sie ließ sich abholen. Der Rest der Gruppe blieb, obwohl man ihnen ihre Angst deutlich angesehen hatte.
Um ungefähr 3 Uhr waren alle eingeschlafen.
Ich war im Halbschlaf als ich hörte, wie sich die Tür öffnete. Ich machte meine Augen einen Spalt auf, doch die Tür war schon wieder zu gefallen. Also versuchte ich wieder einzuschlafen.
Doch dann war da dieses leise Röcheln im Raum. Ich war mir sicher, dass es vorher noch nicht da gewesen war. Ich drehte mich zu Sophie, die neben mir lag und tippte sie an.
„Hey bist du Wach?“ flüsterte ich so leise, dass nicht mal ich richtig verstand
was ich sagte. Sie drehte sich zu mir und sagte mit normal lauter etwas
genervter Stimme:
„Ja bin ich. „Was ist?“ „Hörst du das?“ antwortete ich,
wieder leise. Es war für ungefähr eine Minute still. Diesmal hörte man nicht
mal mehr das Röcheln. „Nein und jetzt schlaf!“ sagte sie in einen noch
genervteren Ton.
Als ich mir sicher war, dass sie eingeschlafen war, hörte ich diesmal zu dem Röcheln
schlurfende Schritte. So als wenn jemand mit Pantoffeln laufen würde, ohne die
Füße anzuheben. Ich nahm all mein Mut zusammen, richtete mich auf und sprintete
zum Lichtschalter.
Kurz bevor ich ihn erreichte, spürte ich einen kalten Luftzug in meinem Gesicht. Das musste wohl der Atem von diesem Geist sein, dachte ich. Ich drückte den Lichtschalter und drehte mich um.
Da war aber nichts. Nur meine Freunde, die jetzt langsam wach wurden.
Doch dann sah ich es. Ein Messer steckte in der voll mit Blut getränkten Decke von dem Freund, der an der Tür schlief. Eine schrie laut auf. Darauf folgten immer mehr Schreie.
Klack… Das Licht ging aus.
Aus Reflex drehte ich mich um und drückte wie verrückt den Lichtschalter. Das Licht
wollte aber nicht angehen.
„Hey, was soll das, das ist nicht lustig?“ rief Mike
in meine Richtung.
„Ich weiß nicht was los ist, dass Licht ist von selbst ausgegangen.“
„Habt ihr den Schatten vor dem Fenster gesehen“, rief das Mädchen, dass als erstes anfing zu schreien.
Ein paar von uns, sagten mit zitternder Stimme „JA“.
„Das war nur der Schatten vom Baum“ beruhigte uns Mike.
Aber sie hatten wohl nicht das Messer gesehen, dachte ich mir.
„Nein haben sie nicht“, flüsterte mir eine raue Stimme von hinten zu.
Ich rannte so schnell ich konnte zurück zu meinem Bett und setzte mich so nah wie möglich
an die nächste Person.
„Psst“ sagte ich und alles wurde still.
Tap tap tap. Die Schritte hörten sich diesmal anders an.
„Wer auch immer das ist, soll jetzt damit aufhören das geht zu …“
Das Mädchen, dass als erstes schrie, konnte nicht mehr zu Ende reden. Man hörte nur
noch, wie langsam genussvoll ein Messer aus ihrem Körper gezogen
wurde. Schnell schrie einer nach dem anderen auf. Doch sie verstummten alle in
derselben Reihenfolge, bis nur noch ich und die Person neben mir übrig war.
Es war still… 30 Minuten… 1 Stunde, ich kann es nicht sagen. Eine Menge Zeit verging, als die Person neben mir so leise wie möglich und zittriger Stimme fragte, was das war. Ich wollte gerade antworten, als sie mit einem Schreien weggezogen wurde.
Man hörte, wie etwas das sich nach einem Körper anhörte, auseinandergerissen wurde.
Bumm.
Irgendwas ist neben mir geflogen. Langsam und voller Angst griff ich danach. Ich spürte etwas haariges, lange Haare oder so was.
Ich zog schnell meine Hand weg, als ich merkte, dass es
ihr Kopf gewesen ist.
Plötzlich spürte ich etwas hinter mir. Ein leises hauchen, kalt unangenehm und grausam. Ich drehte mich so langsam wie möglich um. Während ich mich umdrehte, legten sich lange haarige Finger um meinen Kopf.
Das letzte was ich weiß, war das es meinen Kopf langsam weiterdrehte, bis mein
Genick gebrochen war.
Ich schnellte hoch. Schweiß gebadet. Mir viel womöglich der größte Stein vom Herzen als ich merkte, dass alles nur ein Traum war. Aber um sicher zu gehen, wartete ich, bis
ich die Umrisse meiner Freunde auf den Matratzen erkennen konnte.
Ich legte mich wieder hin und versuchte einzuschlafen.
„Das war kein Traum“ flüsterte mir etwas ins Ohr.
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Wenn er sich umsieht sieht er doch das alle Tod sind
💓Ich liebe Horrorfilm und horrorgeschichten
Die Gesxhichte ist sehr spannend ich bin froh wenn ihr noch mehr sohne Geschichten schreibt.
hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaaaaaaha
das war nicht witzig ich finde das nicht cool von dir dass du die geschichte auslachst es war eine sehr tolle geschichte. hor auf mit dem mobbing du pupskacka
👿💩
Gut geschrieben. Mach noch mal eine
Äh gut gelungen
Coole Geschichte. Ich hoffe das mir soetwas nie passiert.
Ja der meinung bin ich auch. Habe nicht viel erwartet von der Story, aber am Ende hat es mir gut gefallen
👿