Ursprünglich wurde Momo im Sommer 2016 von dem japanischen Künstler Keisuke Aso Aisawa erfunden und gebaut. Von dem Name Momo, war bis Dato noch garnicht die Rede. Er nannte die Skulptur Geisha Bird oder den Tiger Bird. Vom 15. bis 27. August 2016, stellte er die Skulptur in der Gruppenausstellung „The Ghost Gallery“ in Tokio aus.
Im Jahr 2018, machten einige einfallsreiche Leute Bilder von dieser Skulptur, und gaben ihr den Namen Momo. Sie erfanden ein paar Gruselgeschichten dazu, unter anderem die Momo Challenge, und schon war die Legende um Momo geboren, die ganz besonders Kinder gefährlich wurde. Aso hatte keinem Genehmigungen gegeben und schon niemandem erlaubt, aus seiner Skulptur eine gruselige Legende zu machen.
Außerdem sagte er, dass seine Gefühle sehr komplex wären, über die Existenz von Momo. All dies hätte ihn dazu inspiriert, verschiedene Urbane Legenden zu lesen, wie z.B. „eine mundgespaltene Frau“ und „menschlicher Hund“. Aso fügte außerdem hinzu, dass er es furchtbar findet, dass man Kindern mit seinem Werk versucht Schaden zuzufügen.
Die Geschichte von Momo, nahm am 14 Juli 2018 ihren Lauf, als der Youtuber GloomyHouse, ein Video auf die Plattform online stellte. Dieses Video drehte sich ausschließlich über die Momo Legende. Er erzählte seinen Zuschauern, dass es verschiedene Telefonnummern gibt, mit denen man Momo erreichen könne, unter anderem auch über Whatsapp.
Hat man es einmal geschafft, Momo zu erreichen, werden alle persönliche Daten von dieser Person im Internet öffentlich gemacht.
Manchmal soll Momo sogar unheimliche Bilder an die Leute verschickt haben, die ihn kontaktiert haben. Es wurde sogar berichtet, dass ein 14 Jähriger Jungen Kontakt zu Momo hatte, welcher eskalierte und der Junge so laut schrie, dass seine Mutter ins Zimmer kam. Dort fand sie das Chat Protokoll mit Momo.
Momo schickte dem Jungen grausige Fotos und verstörende Videos, was letztendlich dazu führte, dass der Junge einen Krampfanfall erlitt und ins Krankenhaus musste. Außerdem soll sich ein 12 Jähriges Mädchen umgebracht haben, indem sie sich im Hinterhof ihres Wohnhauses erhängte. Die Untersuchungen bestätigten, dass der Selbstmord auf den Kontakt mit Momo zurückzuführen war.
Das Mädchen zeichnete die Aktivitäten vor dem Selbstmord auf ihrem Telefon auf.
Im Internet kursierten sogar Videos, in dem Momo den Zuschauern Anweisungen erteilt, ein scharfes Werkzeug in die Hand zu nehmen, um sich die Pulsadern aufzuschneiden. Nach Angaben der Polizei, haben zwei Teenager wegen Momo Selbstmord begangen.
Als Reaktion auf diesen Momo Mythos, sagte Aso später, dass es diese Skulptur garnicht mehr gibt. Er habe sie abgebaut, weil sie anfing zu verroten. Die Kinder können ganz beruhigt sein, denn Momo ist tot und der Fluch ist weg. Er fügte hinzu, dass er ein Auge retten konnte. Nachdem sich diese Nachricht 2019 verbreitete, reagierte das YouTube-Unternehmen und sagte, dass keine Videos mehr über die Momo Legende gefunden wurden.
Trotzdem hält Youtube weiterhin die Augen offen, und wird zukünftig alle Videos und Kommentare, die sich um Momo drehen sperren oder mit einer Altersbeschränkung versehen.
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