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Wahre Gruselgeschichte: Der Wandschrank

Wahre Gruselgeschichten
3.2
(25)

Ich war gerade einmal fünf Jahre alt, als meine Eltern sich trennten. Meine Mama blieb in Cottbus, aber mein Vater zog nach Bremen, weil er dort eine kleine Wohnung hatte. Ab und zu besuchte ich ihn dort. Ich hatte sogar mein eigenes Zimmer bei ihm.

Das einzige was mir unangenehm war und ich bis heute nicht vergessen habe, war der Wandschrank. Es war noch der alte Wandschrank von meiner Oma. Sie wurde leider ermordet als sie zu Hause war. Der Mörder wurde bisher aber nicht geschnappt.

Er muss aber sehr brutal vorgegangen sein, denn die unzähligen Stichverletzungen befanden sich in Armen und Beinen. Die Kugel, die das Leben meiner Oma besiegelte, steckte in ihrem Kopf. Man fand sie in ihrem Blut liegend in der Küche.

Immer wenn ich alleine im Zimmer war, starrte ich gedankenverloren auf den Wandschrank. Ich benutzte ihn für meine Anziehsachen. Nach ein paar Jahren, als ich mal wieder bei meinem Papa war, kam ich auf die Idee den Schrank zu Untersuchen. Ich fand zuerst nichts, doch nach einer Weile entdeckte ich eine geheime Schublade in der ein Paket lag.

Es war von meiner Oma, denn auf dem Umschlag, stand ihr Name. Als ich ihn öffnete, war ich schockiert und traumatisierte zu gleich. Denn was meine Oma da geschrieben hatte veränderte meine Welt komplett.

Dort stand:

„Hallo, wenn jemand dieses Schriftstück finden sollte, sollte der oder diejenige sich sofort zur Polizei begeben und es dort abgeben. Ich bin nämlich dem Täter vom Mord meiner Mutter auf die Schliche gekommen. Es war mein Bruder. Ich glaube er hatte Rachegelüste, weil meine Mutter mich immer bevorzugte. Ich selber habe zu große Angst, deshalb kann ich nicht zur Polizei gehen. Bitte geben sie ihn bei der Polizei ab, damit er dafür zur Rechenschafft gezogen wird, für das was er getan hat.“

Ich war Stocksteif und sehr ängstlich. Denn mein Onkel war zu Besuch. Ich steckte deshalb alles wieder zurück in die Schublade. Auch ich hatte danach nicht den Mut zum Polizeipräsidium zu gehen. 

Einen Monat später, machte ich meinen Schrank auf. Dort stand auf meinem Lieblingsshirt geschrieben:

„Ich weiß das du sehr klug bist und dir was an deinem Leben liegt. Also denke ich, das du darüber schweigen wirst!“

Danach habe ich meinen Vater nur sehr selten besucht. Es war eine grausame Zeit.

CC-BY-SA | Author: Mia aus Bremen
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